23November
2017

Austauschschülertreffen in Trondheim

Hei,

heute nutze ich einmal meine Freistunden, um über das erste AFS-Camp zu berichten, welches am ersten Oktoberwochenende stattfand.

Nach rund  1 1/2 Monaten war es nun so weit und das erste Treffen meiner Austauschorganisaion stand an.
Nach einer etwa vierstündigen Busfahrt erreichten wir Trondheim.
Hier sollten wir nun das ganze Wochenende zusammen mit allen anderen Austauschschülern meiner Oranisation, die auch in meiner Region leben, verbringen.
Nachdem nach und nach Alle eintrafen, machten wir uns mit der Straßenbahn auf den weiteren Weg zu der etwas abgelegenen Hytte, die unsere Unterkunft auf Zeit sein sollte.
Die erste Schwierigkeit zeigte sich schon bei dem etwa zehnminütigen Fuβweg; bergauf über eine Schotterstraβe, auf den viele mit ihren Rollkoffern und natürlich den Badelatschen nicht eingestellt waren :) .(Und an dieser Stelle möchte ich zukünftigen Austauschschülern oder Norwegen-Reisenden direkt einen Tipp mit auf den Weg geben: Ein großer Rucksack ist wirklich Gold wert. Diesen kann man dann auch direkt super als Handgepäcksstück nutzen.) Nachdem aber schlieβlich doch, entgegen der Erwartungen, alle die Unterkunft lebendig erreicht hatten, fing schon das nächste Problem an: " Wie, wir haben nur zwei Duschen?!", hörte ich viele entsetzt sagen.
Ich war ehrlich gesagt richtig froh, fließendes Wasser und normale Toiletten zu haben, denn von anderen Austauschschülern habe ich auch schon von Plumpsklos in der "Wildnis" gehört.
Nachdem dieser "Schock" auch von dem Letzten überwunden war, starteten wir direkt mit dem Programm.
Die Aufgaben dieses Wochenendes behandelten alle den bei eingen mehr; bei anderen weniger erlebten Kulturschock, Kommunikation und Kommunikationsprobleme und wir hatten Zeit um offene Fragen zu stellen.
Alles in allem war das Wochenende sehr schön, dadurch dass wir alle anderen Austauschschüler wieder sehen konnten. Ich persönlich hätte mich jedoch sehr über etwas mehr Abwechslung und Frischluft, zum Beispiel bei einer kleinen Wanderung, gefreut. Meiner Meinung nach war die Art und Weise wie wir über Dinge wie den Kulturschock usw. gesprochen haben auch etwas zu intensiv. Da hätte ich es besser gefunden, wenn gerade die europäischen Austauschschüler etwas lockerer behandelt worden wären, da die meisten gar keinen richtigen, derartigen "Kulturschock" erlebt hatten. Am Abend hatten wir dann noch ein halbstündiges Einzelgespräch mit einer Betreuerin. Dies fand ich sehr sehr gut, da man über Alles reden konnte und das tut manchmal echt gut :). 

Auch wenn es etwas langwierig war,  finde ich die generelle Idee, solche obligatorischen Treffen anzubieten sehr gut und wichtig, da man so während des gesamten Auslandsjahres an die Hand genommen wird und nicht alleine ist. 

Das nächste Treffen wird im Januar stattfinden und  dieses wird dann schon das Halbjahres-Camp sein. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht...

Bevor die nächste Unterrichtsstunde anfängt, möchte ich nun aber noch eine Frage beantworten:
Und zwar, wie viel Helligkeit wir momentan noch haben.
Morgens geht die Sonne um etwa neun Uhr auf und um drei Uhr Nachmittags beginnt es schon langsam zu Dämmern. Mir macht das aber gar nichts aus. Man kann ja auch etwas schönes im Haus machen, und die Dunkelheit dazu macht es natürlich auch seeehr gemütlich;).

In einem Monat ist schon Weihnachten und ich habe schon fleißig mit der Geschenkeproduktion begonnen. Auch im Radio habe ich schon erste Weihnachtslieder gehört und meine Vorfreude auf diese Zeit wird immer und immer größer?. Das Norwegische Weihnachtsfest wird dann bestimmt auch noch einmal ein ganz besonderes, spannendes und unvergessliches Erlebnis.

Bis zum nächsten Mal

Hilsen fra Emily